Dem Liebhaberprojekt #bebadbar kannst du auch bei Regenwetter folgen.
Ode an die Aare
Da ist es wieder, dieses Grün, das nur die Aare trägt. Vom Eichholz bis zur Marzili fliesst sie geschäftig. Es riecht nach Sommer. Die weichen Strahlen der Abendsonne tanzen über die Wasseroberfläche. Vom höchsten Zweig aus konzertiert ein Amselmännchen, als gäbe es kein Morgen. Wir holen tief Atem, tauchen ab und gleiten am Grund der Aare weiter. Und da ist es wieder, dieses Geräusch: Kieselsteine kullern flussabwärts, sie klickern und klackern. Das Geräusch ist faszinierend und beruhigend zugleich. Gönn dir ein paar Minuten Ruhe und höre es dir an:
Das unergründliche Grün der Aare und das feine Unterwassergeräusch der Kieselsteine machen süchtig und glücklich.
Die populärste Strecke erstreckt sich zweifellos vom Eichholz bis zum Marzili. Viele Aaregängerinnen und -gänger ziehen den ruhigen Abschnitt von Altenberg bis zum Lorrainebad vor, andere wiederum die lange Bremgartenschlaufe. Tatsache ist, dass die Aare von Thun bis hinunter zum Wasserschloss hunderte von hübschen und zum Teil auch verwunschenen Plätzchen am Ufer hat.
Der Berner Sommer ist gerettet
Seit Wochen orientieren fast jeden Nachmittag Bundesrätinnen, Amtsdirektoren oder andere wichtige Leute, was während der Corona-Krise geht und was nicht. Diese «Points de Presse» verfolgen Zehntausende von Menschen via Youtube-Kanal live mit. Im Schlabbertrainer von zu Hause geht das bequem.
Es gibt Leute, die sich bei den Medienorientierungen nur zuschalten, weil sie BAG-Mann Daniel Koch zuhören wollen. Für viele ist er eine Kultfigur. An einem konturlosen Donnerstag um 16.23 Uhr brachte Koch mit seiner sonoren Stimme den entscheidenden Satz: «Die Aare wird bebadbar sein.»
Damit wurde die Frage aller Fragen beantwortet. Ein hörbares Aufatmen ging durch die Bundesstadt. Der Berner Sommer 2020 ist gerettet! Koch, John Malkovichs jüngerer Bruder, popularisiert ein holpriges Wort: bebadbar. Die Idee war geboren. Jetzt kommt das T-Shirt für die neue Aaresaison, nach Pfingsten ist die zweite Auflage bereit. Die Marke ist seit Mitte April beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) eingetragen und geschützt.
Das Warten hat ein Ende: Eben ist die dritte Auflage der #bebadbar-T-Shirts eingetroffen. Für die Frauen gibt es ein neues, sehr sommerliches Modell mit stark gekürzten Ärmeln. Von den Herren-Modellen gibt es nebst den beliebten Farben neu auch Tintenblau. Der Aufdruck ist weiss oder hellblau. Es lohnt sich also, im Olmo an der Zeughausgasse in Bern vorbeizugehen oder auf dessen Online-Shop zu surfen. Euch allen wünschen wir einen schönen Sommer – an der Aare und anderswo.
Mit den frühsommerlichen Temperaturen ist wieder Schluss, es fällt viel Regen. Echte Aare-Fans verzagen deswegen nicht und gehen trotzdem e Bädu zwicke, wie man dem in Bern sagt. Unsere Guerilla-Aktion mit der T-Shirt-Kollektion ging am Sonntag im Marzili in Szene, beobachtet von ein paar Enten und einer Katze, die sich bald einmal davon machte.
Good News: Es hat gedauert, bis wir die neue Kollektion der #bebadbar-Linie geliefert werden konnte. Aber seit Freitagnachmittag (5. Juni) ist sie im Laden und im Online-Shop (Olmo Bern). Schnitt und Material ist identisch mit der ersten Auflage, bei den Farben gibt es neu auch rot (für Frauen) und kohlengrau (für Männer). Wie sich zeigt, mögen viele Frauen auch das Herren-Modell, in der Regel in den Grössen S oder M. An die richtig grossen und muskulösen Kerle: XXL war nur in einer sehr bescheidenen Anzahl aufzutreiben, pardon. Aber vielleicht geht ja XL auch.
Euch allen viel Spass mit unseren T-Shirts. Was viele nicht wissen: Es handelt sich um ein Liebhaberprojekt. Es hülfe sehr, wenn möglichst viele von euch Fotos ins Netz stellen würden – Facebook, Instagram, Twitter. Von mehr Verkäufen profitiert letztlich der «Sleeper», der in Bern eine Gassenküche und eine Notschlafstelle betreibt. Er kriegt den Gewinn.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen umschmeicheln die Bundeshauskuppel. Im Marzili steht ein hagerer Glatzkopf am Aareufer und spricht mit sonorer Stimme in Richtung eines Smartphones. Sein Anzug ist wie immer eine halbe Nummer zu gross, die Krawatte kreierte ein bekiffter Designer. Ein kleines Lächeln huscht über das Gesicht von Daniel Koch. Er schlüpft aus den Schuhen und springt in die Aare – das Video geht durch die Decke (unten verlinkt), Clickbaiting allüberall. Die Flusstemperatur liegt bei 14.7 Grad.
Die einen kommentieren: «Geile Siech!», andere «Phoa, Monty Phyton!», Dritte finden, dass es jetzt dann reiche.
Egal, John Malkovichs kleiner Bruder hat den Beweis gleich selbst erbracht: «Die Aare ist bebadbar.» Später erklärt er der Nachrichtenagentur Keystone-sda, dass er unter seinem Anzug einen Neoprenanzug getragen habe. Damit will er das Volk beruhigen, aber es stimmt natürlich nicht. Er trug darunter das T-Shirt, das man in der Saison 2020 trägt. Ab Ende dieser Woche ist davon die zweite Auflage greif- und kaufbar (auch für XXL-Männer). Mit je einer neuen Farbe für Frauen und Männer.
Unsere #bebadbar-T-Shirts sind nach einer knappen Woche bereits ausverkauft. Das zeigt, dass diese Projekt einen Nerv trifft.
Wir haben deshalb entschieden, eine zweite Auflage produzieren zu lassen. Diese trifft voraussichtlich am Samstag, 6. Juni ein. Danke für das Verständnis. Wer mehrere Exemplare aufs Mal bestellen möchte, etwa für Vereine oder Firmen, meldet sich am besten weiter unten mit dem Kontaktformular bei uns.
Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat in den letzten Monaten Kultstatus erlangt. Für viele Bernerinnen und Berner ist die Aare Kult. Als Koch erklärte, die Aare sei bebadbar, reagierte «Tout Berne» mit Erleichterung. Was ab heute vorliegt, sind T-Shirts mit dem Aufdruck «Die Aare ist bebadbar.» Sofern dieses Liebhaberprojekt einen Gewinn erwirtschaftet, geht er an die Notschlafstelle und Gassenküche «Sleeper».
Medienmitteilung vom Montag, 18. Mai 2020
Aus der Corona-Phase gibt es dieses eine Zitat, das nachhallt: «Die Aare wird bebadbar sein.» Es stammt von Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Kaum war die Aussage gefallen, ging ein hörbares Aufatmen ging durch die Bundesstadt. Der Berner Sommer 2020 ist gerettet!
Seit vielen Wochen beantwortet Daniel Koch auf allen Kanälen zahllose Fragen professionell und selbst die bedepperten mit stoischer Gelassenheit. Seine sonore Stimme wirkt wie ein Beruhigungsmittel. Er strahlt Glaubwürdigkeit aus – ein kleines Porträt:
Es gibt fünfundzwanzig verschiedene Schnitte, weit mehr als hundert Farben und zweifellos fünfhundert unterschiedliche Präferenzen. Unsere «Kollektion» besteht inzwischen aus mehreren Modellen und Farben. Die Palette wurde mit der dritten Auflage deutlich verbreitert. Die Details zum Material usw. sind im Online-Shop von Olmo ersichtlich. Qualitätsstandards: CO2-neutral hergestellt, Fair Wear, Bio.
Deine Bestellung
Das Liebhaberprojekt #bebadbar generiert Wertschöpfung für mehrere KMU im Kanton Bern. Das gilt für den Druck der T-Shirts, aber auch für den Verkauf und ihre Zustellung. Olmo, ein Kleiderladen in der Stadt Bern, verkauft unsere Linie im Laden und in seinem Online-Shop. Wenn er dank den T-Shirts für die neue Aaresaison mehr Schub kriegt, ist das eine schöner Effekt.
Die Olmo-Filiale an der Zeughausgasse 20 (fünf Minuten zu Fuss vom Bahnhof Bern entfernt) ist wie folgt geöffnet:
– Montag bis Freitag: 9.30 bis 18.30 Uhr
– Donnerstag: 9.30 bis 21 Uhr
– Freitag: 9.30 bis 19 Uhr
– Samstag: 9.30 bis 17 Uhr
Medien
Fotos in hoher Auflösung zum Herunterladen:
Team & Kontakt
Initiant von #bebadbar ist Mark Balsiger von der Berner Kommunikationsfirma Border Crossing AG. Von seinem Bubenzimmer aus sah und roch er die Aare immer. Die Bindung ist seit Jahrzehnten eng: Seine Saison dauert inzwischen 12 Monate, weil der Aareschwumm im Winter besonders viele Glückshormone ausschüttet.